Studiengang PhD Psychologie

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Studiengangsleitung:
Ass. Prof. Nora Ruck
Kontakt:
doktorat.psychologie@sfu.ac.at

Gemeinsam mit Univ.-Prof. Mag. Dr. Gerhard Benetka leite ich seit 2019 den Studiengang Psychologie PhD an der Fakultät für Psychologie. Der PhD Studiengang in Psychologie an der Fakultät für Psychologie der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien bietet eine wissenschaftliche Ausbildung in Psychologie auf internationalem Niveau und bereitet Absolventinnen auf eine wissenschaftliche Tätigkeit im Fach bzw. auf die Vertretung des Faches in Lehre und Forschung an Universitäten vor. Als einziges Studium seiner Art vermittelt der PhD Studiengang Psychologie an der SFU nicht nur Spitzenkenntnisse in jenen Forschungsfeldern, die im Rahmen der einzelnen PhD Projekte bearbeitet werden, sondern darüber hinaus organisatorische wie in rechtlicher Hinsicht relevante Kenntnisse über Struktur und Funktion des europäischen Hochschulwesens sowie der nationalen und internationalen Systeme bzw. Programme der öffentlichen Forschungsfinanzierung. Besonderes Augenmerk wird dabei auf jene soft skills sowie auf implizite Normen und Handlungsanforderungen gelegt, die für eine wissenschaftliche Laufbahn im universitären und außeruniversitären Bereich zwar unumgänglich sind, deren Aneignung Nachwuchswissenschaftlerinnen jedoch viel zu oft selbst überlassen wird. Die Studierenden werden dabei begleitet, sich im wissenschaftlichen Feld einzufinden, sich souverän darin zu bewegen und darin auch Freiheitsgrade für die Realisierung eigener Ideen und Vorstellungen auszuloten.

In Orientierung an PhD-Programmen an amerikanischen und englischen Universitäten ist der PhD Studiengang Psychologie in zwei Studienphasen gegliedert: In der ersten Studienphase, die idealerweise im ersten Studienjahr absolviert wird, steht der Erwerb von Schlüsselkompetenzen zur Organisation und selbständigen Durchführung von wissenschaftlicher Forschung bzw. zur Konzeption von forschungsgeleiteter Lehre im Vordergrund. Insbesondere qualifiziert diese Eingangsphase die Absolventinnen auch für eine spätere berufliche Tätigkeit im Kontext des Managements von wissenschaftlichen Ausbildungs- und Forschungsprozessen. Der Übertritt in die zweite Studienphase ist in erster Linie von der Approbation eines nach internationalen Gepflogenheiten der Forschungsfinanzierung ausgerichteten Projektantrags abhängig. Die zweite Studienphase (Mindestdauer zwei Jahre) ist der Ausarbeitung dieses von einer aus der Studiengangsleitung sowie Expertinnen bestehenden Jury genehmigten individuellen Forschungsprojekts vorbehalten.
Für angehende Wissenschaftlerinnen ist es eine zentrale Herausforderung und notwendige Fähigkeit sich innerhalb des institutionellen Rahmens selbstständig organisieren zu können. Der PhD Studiengang begegnet dem, indem es weitgehend auf die eigenständige Aneignung von Kompetenzen setzt und für diesen Prozess die erforderlichen Rahmenbedingungen bereitstellt. Die Studiengangsleitung ist deshalb bemüht die Präsenzzeiten auf das Notwendigste zu beschränken und viele Lehrveranstaltungen im Flipped Classroom Modus zu gestalten: Die Lehrinhalte sollen vorwiegend zu Hause, aber gerne auch im Austausch mit den Kolleginnen aufbereitet und angeeignet werden, um diese dann gemeinsam mit den Lehrveranstaltungsleiter*innen vor Ort (oder per Videokonferenz) zu diskutieren und auf die eigenen Projekte bzw. die eigene Lehre anzuwenden. Die dadurch entstehenden Freiräume erfordern es jedoch, dass Studierende bei den wenigen Präsenzterminen durchgängig anwesend sind.